Wolfgangs Alben Wolfgang Jahrgang 2025 Amalfi

Samstag der 15. März
Es ist noch viel zu packen und ich muss noch meine vergessenen Ausweise holen, so starten wir um 11:30. Die Heuneburg, das erste geplante Ziel, hat im März noch geschlossen, die Isarquelle, das 2. Ziel, fahren wir wegen üblem Wetter (1 Grad Tageshöchsttemperatur und Schneefall) nicht an. So kommen wir schon bis Klause in Österreich vor dem Fernpass.
Sonntag der 16. März

19
Die kalte Nacht haben wir gut überstanden. Am Morgen fängt es an zu schneien. Als Route über die Alpen wählen wir den Malojapass. Auf dem Weg dorthin bemerken wir, dass die Alternative Reschenpass sowieso gesperrt ist. Die gewählte Route passt zwar gut zu Mailand und ist auch ganz nett aber schon recht langwierig insbesondere am Comer See. Highlights unterwegs sind ein Wasserfall und eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt am Comer See. Übernachtung im Norden von Mailand.
Montag der 17. März

28
Wir haben trotz naher unruhiger Straße gut geschlafen. Wir fahren mit den Fahrrädern die 10km bei herrlichem Wetter in die Stadt. Oben auf dem Mailänder Dom zu sein ist ein unvergessliches Erlebnis. Wir laufen viel zumal Fahrradwege eher selten sind und am Abend sind wir redlich müde.
Dienstag der 18. März

4
Wir gehen es entspannt an, denn es stehen nur 300km auf dem Programm. ...aber Mailand dauert lange und nach der langweiligen Po-Ebene müssen wir den Apennin überqueren und das dauert bei meist 30kmh eine kleine Ewigkeit. Bei der Ankunft in La Spezia um 21 Uhr sind wir ganz schön k.o.
Mittwoch der 19. März

24
Wir wollen in Cinque Terre wandern. Zum Startpunkt Riomaggiore geht ein Zug und wir wollen mit den Fahrrädern zum Bahnhof. Das klappt leider nicht da ich einen Plattfuss bekomme. Es ist nicht sehr weit, also Räder stehenlassen und zu Fuß weiter. Die Orte, die Wanderung und das Wetter alles super. Mit dem Bus aus Porto Venere zurück, mit Brigittes Fahrrad Werkzeug geholt, Fahrrad geflickt, einkaufen und Feierabend.
Donnerstag der 20. März

38
Wir fahren nach Pisa zu einem Campingplatz zur dringend nötigen Körperpflege. Der hat leider noch geschlossen, der Stellplatz, den wir dann anfahren, hat keine Dusche aber es gibt ein Schwimmbad in Pisa. 15€ nur zum Duschen ist zwar üppig aber nötig. Von dort zu Fuß zum Dom und schiefen Turm. Dann geht's weiter nach Florenz mit einer abendlichen Wanderung durch die Stadt.
Freitag der 21. März

28
Wir gehen wieder in die Stadt, zunächst zum Dom aber die Warteschlange ist zu lang, also ab in die Uffizien. Es ist super schön und interessant über die großen Meister der Renaissance wie Botticelli, Michelangelo, Leonardo, uvm. bis zur völligen Erschöpfung. Danach noch ein bischen in der Stadt umschauen wie Ponte Vecchio und zuletzt in den Dom. So herrlich der Dom von außen aussieht so schlicht ist er von innen. Einzig die große Kuppel innen mit schönen Fresken verziert macht was her.
Florenz ist trotz Nebensaison erstaunlich voll.
Samstag der 22. März

24
Wir fahren nach Gubbio wo uns starker Regen empfängt. Nach einem Mittagschlaf und einem Spielchen hört der Regen auf und wir laufen in den Ort. Nette Kirchen und Gassen und abends in ein edles Restaurant.
Sonntag der 23. März

12
Es geht weiter in Richtung Süden und wir kommen nach Rieti. Eine Stadt mit engen Gassen und einer Kathedrale, die von außen nichts hergibt, aber von innen sehr schön ist. Dann kommen wir zügig voran und sind 17Uhr schon kurz vor Neapel. Wir beschließen einen Campingplatz anzufahren. Beim ersten Versuch geht das schief da wir in einer engen Gasse landen, wo es nicht mehr weiter geht. Das Wendemaneuver ist grenzwertig schwierig.
Die Fahrt zu der Alternative ist ein Abenteuer. Beide Navis, Osmand und Google Maps sind konfus, es ist dunkel und unglaublich eng. Einmal knallt der rechte Spiegel gegen irgendwas aber am Ende ist alles gut. Der Campingplatz liegt direkt neben Pompeji.
Montag der 24. März

55
Bei bestem Wetter gehen wir in die Ausgrabungsstätte. Es ist erträglich voll und man bekommt eine Vorstellung wie es zur Hochsaison hier zugeht. Die Größe der Stadt und die enge Bebauung ist beeindruckend.
Dienstag der 25. März

20
Um das schöne Wetter, was nicht so bleibt, noch zu nutzen ist heute der Vesuv dran. Wir brauchen Tickets, die es nur im Internet gibt deren Buchung eine Herausforderung ist. Immerhin dürfen wir am selben Tag zu einer halbwegs passenden Zeit. Zur Hochsaison geht das vermutlich nicht. Mit dem Linienbus fahren wir zur Kontrollstelle zum Aufstieg. Oben gibt es eine super Aussicht, kühle Luft aber leider etwas dunstig.
Mittwoch der 26. März

38
Wir fahren mit dem Zug nach Neapel. Die Kathedrale ist eng umbaut mit unendlich vielen engen Gassen. Es ist so voll, dass es oft nur langsam voran geht. Am Nachmittag regnet es aber wir können uns gut unterstellen. Brigitte tanzt im Regen.
Donnerstag der 27. März

21
Heute ist Capri dran und wir fahren mit dem Zug nach Sorrento. Am Hafen erwischen sofort eine Fähre und nach einigem Hin und Her nehmen wir auch eine Rundfahrt um die Insel auf ein Versprechen hin, dass dabei auch die Blaue Grotte befahren wird. Die Rundfahrt ist eindrucksvoll und sehr schön doch keine Blaue Grotte. Brigitte ist schwer enttäuscht. Capri ist vermutlich die Insel mit dem größten Anteil an senkrechter Steilküste also schon sehr besonders.
Freitag der 28. März

41
Nach 5 Tagen verlassen wir unseren super gelegenen Camping Spartakus und fahren nach Bomerano zum Startpunkt des Götterwegs. Der macht seinem Namen alle Ehre und übertrifft unsere Erwartungen deutlich. Der Weg geht in 600 bis 700m Höhe an der Amalfi Steilküste entlang mit oft grandiosem Panorama. Zuletzt Abstieg nach Positano. Von dort müssen wir mit dem Bus zurück. Wir kaufen die Tickets im Tabakladen und sprinten zur Haltestelle aber der Bus ist voll und lässt uns und eine Menge Anderer stehen.
Eine hässlich Französin mault uns an dass wir nicht richtig in der Schlange stehen. Auf eine Stunde warten in der Schlange mit zweifelhaftem Erfolg haben wir keine Lust. Stattdessen gehen wir zur Haltestelle davor, die garnicht so weit ist, und wir bekommen die besten Sitzplätze im nächsten Bus. Wir übernachten in Bomerano. Der einsetzende Regen macht es im Bulli nur gemütlicher.
Samstag der 29. März

1
Der Regen hört nicht auf aber heute ist Fahrtag nach Alberobello, also nicht so schlimm. Der Regen wird richtig heftig, eine komplette Kreuzung steht unter Wasser, aber zu guter Letzt hört er auf. Wir landen auf einem Stellplatz der zwar schön zentral aber mit 22€ überteuert ist.
Sonntag der 30. März

49
Morgens geht es Trullis anschauen und nach 3 min Fußweg sind wir auf der touristischen Hauptroute. Dort gibt es einen ganzen Stadtteil mit mehreren Hundert dieser Häuser. Die Grundform ist quadratisch mit einem runden Dach. Oft sind sie direkt aneinander gebaut wodurch sich mehrere Räume ergeben.
Nach ausgiebiger Besichtigung fahren wir nach Bari und halten einen längeren Mittagschlaf. Wir parken am Stadion und radeln in die Stadt. Dort gibt es schöne enge Gassen und wir genehmigen uns ein Abendessen. Während des Essens gibt es Gesang von zwei jungen Leuten mit lauten und geschulten Stimmen. Über Nacht bleiben wir am Stadion.
Montag der 31. März

8
Wir fahren zu Castel del Monte, der 8 eckigen Burg von Friedrich dem 2. Das Wetter ist trüb sodass wir von der super Aussicht nicht viel haben. Dann geht es weiter nach Barletta zu der großen Bronzestatue. Danach zu dem Schlachtfeld bei Cannae. Wir übernachten irgendwo im Nirgendwo. Dort besuchen uns erst ein Hase, dann ein Wildschwein.
Dienstag der 1. April

14
Heute besichtigen den Fersensporn des Stiefels und fahren durch den Nationalpark Gargano nach Viesta. Ein netter Badeort mit zwei Stränden und engen Gassen. In einem Café sind wir die einzigen Touristen. Dann geht's weiter in Richtung Norden und wir finden einen ruhigen Platz direkt an der Adria.
Mittwoch der 2. April

7
Wir wollen den Corno Grande, den höchsten Berg des Appennin, erkunden. Nach etlichen kleinen holperigen Straßen führt uns Google-Maps zu einer Sperrung. Dort liegt bei 1150m schon etwas Schnee und anstatt es mit einem großen Umweg noch einmal zu probieren geben wir es auf und fahren zurück zur Adria.
Um mal wieder zu duschen suchen wir einen Campingplatz. Es gibt dort endlos viele aber alle sind noch im Winterschlaf. Also fahren wir ein Hallenbad an auf dessen Parkplatz wir übernachten.
Donnerstag der 3. April

31
Erstmal gehen wir in das Hallenbad und machen uns frisch. Dann eine längere Fahrt aber wir kommen zeitig nach San Marino. Wir finden den besten, d.h. höchsten Parkplatz und erkunden die obere Stadt. Die Stadt muss sehr reich sein, denn alles scheint perfekt, die steilen Straßen, Parkplätze günstiger als Paderborn Innenstadt, die Sauberkeit und flächendeckendes freies WLAN überall. Dann ziehen wir uns wärmer an und machen ein Picknick bei Sonnenuntergang auf der Burg. Der Sprit ist günstig, wir tanken noch voll und übernachten in Richtung Rimini.
Freitag der 4. April

42
Wir fahren nach Ravenna, finden einen ruhigen Parkplatz und laufen zuerst zum Mausoleum des Theoderich dessen Hauptstadt Ravenna war. Dann geht es zu 5 Bauwerken mit wunderschönen Mosaiken. Wir bleiben die Nacht in Ravenna.
Samstag der 5. April

9
Wir kommen sehr gut durch do Po-Ebene und sind schnell in Valpolicella wo die renomierten Weine herkommen. Nach einer Pause und Sonnenbad am Gardasee fahren wir weiter nach Bozen und schauen uns die Altstadt an. Obwohl wir erst im Dunklen ankommen ist die Unterkunft auf dem gewählten Campingplatz kein Problem.
Sonntag der 6. April

32
Wir fahren weiter nach Meran zum Schloss Trauttmannsdorff. Dort gibt es ein aufwendig angelegtes und gepfegtes Gartengelände, was zu dieser Jahreszeit ein guter Tipp ist. Nach einem Mittagschlaf gehen wir in die Stadt und abends gibt es eine Pizza.Ubernachtung an der Seilbahnstation in Dorf Tirol.
Um Mitternacht klopft jemand ans Fenster. Ein netter junger Mann spricht von der ihm unangenehmen Aufgabe uns zu vertreiben. Dabei zeigt er uns einen Platz in der Nähe, wo wir bleiben können.
Montag der 7. April

12
Wir wandern zum Talbauer Gasthof ca. 600m in die Höhe. Sehr schöner Weg und oben gibt's ein Speckomelette. Dann geht's zum Reschenpass mit dem im Wasser stehenden Kirchturm und weiter zur Etschquelle. Das Skigebiet von St. Valentin sieht geschlossen aus während in Schöneben noch Betrieb ist. Wir bleiben auf dem großen Parkplatz an der Gondel von Nauders. Man sieht zwar keinen Schnee, also keine Talabfahrt, aber das Apres Ski Rondell spielt laute Musik und wir sahen 3 Leute mit Ski.
Dienstag der 8. April

13
Wir fahren hinunter ins Inntal und wieder bergan nach Samnaun.Dabei kommen wir 3 mal unversehens in einspurige Tunnels. Unbeleuchtet und einmal mit scharfer Kurve dass wir Angst um das Auto haben. Größere Autos passen da nicht durch und bei Gegenverkehr muss einer zurücksetzen. Dann ein Bummel durch Samnaun, eine kleine Schneewanderung, ein Sonnenbad auf Schmuggleralm und noch voll getankt, denn der Sprit ist günstig. Dann Fahrt nach Scharnitz zum Karwendelcamp.
Mittwoch der 9. April

17
Wir nehmen die Fahrräder und fahren zum Isarursprung. Zuletzt liegt zuviel Schnee und wir müssen laufen. Vorher hat die SD-Karte im Handy schlapp gemacht und alle Karten von Osmand sind futsch. Ohne das Werkzeug gehen viele Dinge nicht mehr. Wir müssen einige Zeit im lahmen WLAN des Campingplatzes bleiben bis die nötigsten Karten geladen sind. Wir fahren in Richtung Heuneburg und übernachten zwischen Garmisch und Ehrwald.
Donnerstag der 10. April

6
Wir fahren zur Heuneburg an der Donau, eine Stadt der Kelten um 600 vor Christus, und schauen sie uns an. Weiterfahrt und Übernachtung super schön und ruhig auf einem Wanderparkplatz.
Freitag der 11. April

1
Zügige Heimfahrt.

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